Vielleicht sind ein paar von euch ja schon mal über die Rönserstraße, welche Satteins mit Röns verbindet, gefahren. Und vielleicht ist ein paar von euch auch schon einmal eine Einfahrt mit der Aufschrift „Rotterhof“ aufgefallen, gleich nach Ortsende von Satteins. Falls ja, wisst ihr ja schon ganz genau wo unser wunderschöner Hof liegt. Das nächste Mal einfach abbiegen und vorbeikommen!
Schon seit Generationen liegt der Rotterhof in Besitz der Familie Dobler. Jetzt führen ihn wir, Peter und Christne Dobler, im Vollerwerb und mit tatkräftiger Unterstützung unserer Kinder Alexander, Anna-Lena und Christian.
Nur zu 5. sind wir trotzdem nie… Bei uns leben außerdem noch etliche Kühe, unsere süßen Kälber, zwei Schweine, einige gackernde Hühner, ein paar Pferde und natürlich unsere eigenwillige Zwergziege Mona.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht Lebensmittel auf höchstem Niveau zu produzieren und dabei sowohl auf umwelttechnische, tierethische und qualitative Aspekte der Lebensmittelherstellung zu achten. So können wir qualitativ hochwertige Produkte aus regionalem Anbau garantieren.
Hier kommt auch besonders unser Jungbauer Christian zum Tragen, denn er hat sich neben dem Anbau der Sonderkulturen auch der Aufzucht seiner Masthennele verschrieben. So haben wir für dieses neue Projekt einen neuen Hühnerstall hergerichtet, um den Hennele viel Platz und Auslauf ins Freie zu garantieren.
Besonders stolz sind wir außerdem auf unseren wunderschönen Hofladen, in welchem wir unsere Produkte verkaufen. Dieser hat täglich 24 Stunden lang für euch geöffnet und funktioniert per Sebstbedienungsprinzip.
2017 haben wir gemeinsam mit einer anderen Bauernfamilie erstmals das Experiment mit Hanf- und Leinanbau gewagt.
Als einzige Bauern im Land haben wir die Anbauversuche mit Spannung verfolgt. Welche Saat ist die Beste? Geht die Saat überhaupt auf? Wie stark wird der Unkrautdruck werden? Fragen, die uns wirklich forderten.
Die Freude war natürlich riesengroß, als wir vor einem mannshohen Hanffeld standen! Ein blühendes Leinfeld mit den zarten blauen Blüten, das sich ohne Chemie gegen das Unkraut durchgesetzt hat! Es war die pure Freude!!
Als Krönung durften wir für unser „Gold vom Feld“ den Anerkennungspreis „i luag druf“ entgegennehmen. Darauf sind wir besonders stolz!
Im Jahr 2017 haben wir außerdem den Hof auf Heu umgestellt – ein großes Herzensanliegen von uns.
Unsere Kühe werden also ausschließlich mit Heu und Gras gefüttert.
Den ganzen Sommer verbringen sie auf der Alpe Gulm-Gävis und wenn es bei uns im Tal warm genug ist dürfen sie den ganzen Tag auf die Weide.